19. Oktober 2010

Entscheidungsgrundlagen: einfach, stukturiert, übersichtlich

Der Projektleiter ist während des Projektes oft damit beschäftigt, Entscheidungen einzufordern. Oft geht es dabei um eine Scope-Änderung oder um die zusätzliche Implementierung eines Change Requests oder einer neuen Anforderung. Gerade bei Change Requests oder neuen Anforderungen ist es wichtig, eine schnelle Entscheidung seitens Auftraggeber zu haben, da solche Punkte meistens auch Auswirkungen auf den Zeit- und Ressourcenplan haben. Und je eher wir wissen, ob eine Änderung beauftragt wird oder nicht, desto schneller können wir darauf reagieren.

Damit der Auftraggeber schnell aber auch gewissenhaft entscheiden kann, sollten einfache Entscheidungsgrundlagen erstellt werden. Hier die wichtigsten Regeln dazu:
  • Einfach und übersichtlich (auf einer Seite)
  • Auch ohne Erläuterungen für den Leser verständlich
  • Vor- und Nachteile aufführen (inklusive allfällige Mehraufwände, Terminverschiebungen oder Risiken)
  • Empfehlung seitens Projektteam abgeben

Ein Beispiel, wie eine solche Entscheidungsgrundlage aussehen könnte:

Beispiel Entscheidungsgrundlage (Inhalt nur beispielhaft dargestellt)

Eine solche Vorlage hat der Projektleiter innert Minuten erstellt und kann entsprechend wiederverwendet werden. Das Resultat einer Entscheidung sollte danach selbstverständlich protokolliert werden.

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